Samstag, 28. Dezember 2013

Wochenrückblick

Seit einer Woche und einem Tag leben Johanna und ich jetzt bei den DeSelles.
Gleich am ersten Tag als wir angekommen sind, habe ich mich wie zuhause gefühlt. Katies Bruder war da mit seinem 6 Wochen alten "Teddy Bear" Welpen und am Abend sind wir zu Chads Familie gefahren und das erste Weihnachten zu feiern. Das war der Beginn von fast einer Woche voller Weihnachtsfeiern. Obwohl die Verwandten auch erst 2 Tage vorher erfahren hatten, dass wir kommen, hatten sie trotzdem alle Geschenk für uns. Mit so viel Nettheit hatte ich gar nicht gerechnet. Alle waren interessiert an uns und woltlen alles über uns wissen. Ich weiß irgendwie nicht, wie ich das beschreiben soll, aber ich hab mich einfach wohl gefühlt.
Chads und Katies Familien sind ziemlich verschieden, aber beide sind sehr herzlich und warm.
Ich hab mich in der ganzen Zeit bei Terri nicht einmal so wohl gefühlt, wie ich mich hier jeden Tag fühle. Ich will nicht undankbar klingen; ich meine wir hatten auch gute Momente mit Terri. Ich wünsche es hätte nicht so enden müssen, aber das lag leider außer meiner Macht.
Heute Abend gehen wir zu einem Hockey Spiel in Madison und morgen geht's dann los zur Mall of America. Obwohl ich mich darauf freue, fällt es mir doch schwer die Rasselbande hier hinter mir zu lassen, auch wenn es nur für ein paar Tage ist. Es ist echt verrückt wie sehr die mir alle ans Herz gewachsen sind.
Vorgestern waren wir mit Pam im Kino und haben Catching Fire geguckt. Johanna hat mich seit Wochen deswegen angebettelt und ich dachte es ist Weihnachten, Zeit zum nett sein und so.
Naja, es ist so viel passiert, aber ich glaube das wichtigste ist, dass alles positiv war. 

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei

Also, lange Geschichte und ich hab eigentlich nicht so viel Zeit, aber ich will das jetzt einfach mal loswerden.
Gestern kam der monatliche Anruf von Pam unserer Koordinatorin. Ich weiß nicht ob ich das hier erwähnt hatte, aber die Situation mit Terri hatte sich eigentlich meiner Ansicht nach verbessert. Doch am Telefon teilt mir Pam mit, dass Terri sich über uns beschwert hat, weil wir angeblich nicht Teil der Familie sein wollen und außerdem würden wir zwar im Haushalt helfen, jedoch nur das allernötigste machen. Tut mir leid, aber einen größeren Mist hab ich noch nie gehört.
Der Grund für ihre erste Anschuldigung war, dass wir letztes Wochenende zur Mall of America mit Freunden gefahren sind anstatt mit ihr Kekse zu backen. Wir haben sie ja jaber gefragt und ihre Reaktion war bloß ihr üblichen "I don't care." Wie sollen wir denn da ahnen, dass sie uns als Teil ihrer Familie will? Meine Vermutung ist, dass sie uns eigentlich gar nicht hier haben will und deswegen nach Gründen sucht uns loszuwerden.
Und das mit dem nicht im Haushalt helfen stimmt auch nicht. Z.B passen wir andauernd auf Alex auf, der nun wirklich alles andere als ein angenehmes Kind ist. Oder vorgestern hab ich die Einfahrt freigeschaufelt, ohne zu fragen. Einfach nur so. Ich will mir ja hier nicht auf die Schulter klopfen, aber ich meine einfach nur, dass ich sehr wohl Sachen mache die nicht von mir verlangt sind. Auch das halte ich für eine Lüge um uns hier weg zu haben.
Naja, jedenfalls nachdem Johanna und ich lange mit Pam gesprochen haben wollte sie nochmal mit terri sprechen. Später am Abend bekommen wir dann in einer Email von Pam in der steht, dass sie sich auf die Suche nach einer neuen Gastfamilie für uns macht.
Als ich das gelesen hab, hab ich mich so miserabel gefühlt wie noch nie zu vor glaube ich. Nicht weil ich die Familie hier so sehr vermissen werde, eher wegen Johanna und weil ich Angst habe, dass wir nicht zusammen bleiben können. Das wäre echt furchtbar.
Ich hätte es auch besser gefunden, wenn Terri es fertig gebracht hätte mit uns persönlich darüber zu sprechen, aber zwischen uns herscht jetzt Funkstille.
Heute kam dann ein Anruf von Pam und wir haben erfahren, dass wir am Samstag "deportiert" werden. Wir werden die Ferien mit einer Freundin von Pam und ihrere Familie verbringen.
Ich kann aus dieser Erfahrung zwei Sachen mitnehmen: einmal meine Zeit und Freunschaft mit Johanna und dann noch ein perfektes negativ Beispiel für ein menschliches Wesen. Wenn ich mich irgendwann mal so verhalten sollte darf mich gerne jeder einmal kräftig hauen.
Jetzt geh ich mal so langsam ins Bett. Seltsam wenn man denkt, dass das meine vorletzte Nacht hier ist...

Montag, 25. November 2013

Welcome to Wisconsin

Ganz viel Drama heute. Nein, nein ich mach ja nur Spaß, keine Sorge. Aber es war schon relativ peinlich als ich mich vor der ganzen Schule auf den Boden gepackt hab. Es war ja auch rutschig :) Ein Junge der vorbeilief meinte "Welcome to Wisconsin". Sehr witzig.
Es kam wie es kommen musste, es war Feueralarm-Übung oder wie man das auch nennt, und ich war nur im T-Shirt. Und das bei -12 Grad. Nicht so schön.
Terri ist mal wieder in Bombemstimmung. Ich habe gerade meine Mathe Hausaufgaben gemacht, da kommt sie rein und sagt, dass sie jetzt die Kühe melken geht oder so, und ob ich ein bisschen auf Alex aufpassen könnte. Ich sag natürlich ja, sag ihr aber auch, dass ich meine Hausaufgaben mache, er aber gerne reinkommen kann. Dann hör ich sie zu ihm sagen, er soll in mein Zimmer gehen wenn er mich braucht. Macht er aber nicht, also nahm ich an, alles wär ok.
Jetzt ist Terri wiedergekommen, kommt in mein Zimmer und sagt "and that's what you call babysitting?" Und dabei war sie gestern so nett. Gelächelt hat sie sogar.
Menno, warum muss das denn alles so doof sein?

Mittwoch, 20. November 2013

Lonely, I am so lonely...

Einige Zeit ist seit meinem letzten Eintrag vergangen, und es ist wieder mal viel passiert.
Johanna hat mit dem Basketball Training angefangen, weswegen ich jetzt immer alleine zuhause bin bis 8 Uhr oder so. Irgendwie ärgert es mich, dass ich mich nicht dazu entschieden hab auch Basketball zu spielen, aber zu der Zeit haben Johanna und ich uns nicht so gut verstanden, deshalb wollte ich ein bisschen Abstand.
Gestern war mir so langweilig, dass ich mir ohne Grund Locken gemacht hab. Aber eigentlich ist es auch ganz nett, mal alleine zu sein. Ich mach immer meine "Bauchfett-weg-Übungen" (Ich hab immerhin 2 Kilo zugenommen!!!), räum auf, oder lese Harry Potter.
Aber irgendwie muss ich sagen, dass mir die Entwicklung meiner "Clique" nicht so wirklich gefällt. Es gibt jetzt nicht wirklich große Probleme, aber ich weiß auch nicht... Irgendwie fühlt es sich einfach falsch an, weil es keine Amerikaner sind. Ich weiß, ich weiß, ich sollte dankbar sein,dass ich überhaupt so tolle Freunde hier  gefunden hab, aber ich will halt die Sprache besser lernen.
Und mit Terri, bzw. meiner Familie hier zu reden ist auch nicht wirklich eine Option. Es sind die kleinen Dinge, die mich dazu bringen mich immer weiter von ihr zu entfernen. Z.B heute, da kommt sie nach hause, sagt nichtmal hallo, zeigt mir den Zettel von der Post, wo draufsteht, dass ich mein Paket in Reedsburg abholen muss, und sagt "Good luck with that." Ja toll, danke.
Aber ich bin auch irgendwie dankbar dafür, dass jeder Tag hier eine Herausforderung ist. Deswegen mach ich das Jahr hier ja überhaupt. Und außerdem ist Johanna auch noch hier, die macht die Situation schon tausendmal besser.
Mensch, ich werd die alte Socke dermaßen vermissen, wenn das Jahr vorbei ist. Es ist verrückt, dass ich mir jetzt schon darum Gedanken mache, aber ich hab sie einfach so gern.
Mein Umarmungs-Entzug hat etwas abgeklungen, aber ich weiß nicht, die sind einfach alle zu dünn. Ich brauch jemanden wie meine Mama (No offense)
Ok, I really don't know what to say anymore. Janina is coming this weekend. When I asked Terri if it would be ok she just said "I don't care". I mean seriously, wer sagt denn sowas?

Dienstag, 12. November 2013

Live forever or die tryin', mir fällt kein besserer Titel ein :)

So oft schon habe ich versucht, mich mal hinzusetzen und hier was neues reinzuschreiben, aber das ist gar nicht so einfach. Die Zeit vergeht so schnell, (es ist mittlerweile Winter) und es kommt mir so vor, als wäre das Jahr schon halb vorbei.
Johanna ist für mich schon wie eine Schwester geworden. Wir ähneln uns in vielen Sachen, sind aber doch ganz verschieden. Natürlich gibt es auch kleine Streitereien, wie bei normalen Schwestern eben auch, aber im Großen und Ganzen bin ich echt dankbar, dass sie mit mir im selben Boot sitzt.
Ich will wirklich nicht undankbar klingen, aber um es mal vorsichtig zu sagen, Terri ist nicht wirklich die perfekt Gastmutter. Wenn ich Johanna nicht hätte, würde es mir hier wahrscheinlich nicht so gut gefallen.
Die Schule gefällt mir auch von Tag zu Tag besser (*hust* A+ in US History *hust*). Ich werde ein wenig zum Streber und am allerliebsten mag ich ja sowieso die zwei anderen deutschen Mädels an meiner Schule. Elli und Janina. Fast jedes Wochenende machen wir was zusammen mit Janina und ich kann immer sehr viel mit ihr lachen. Elli hört sich immer meine nervigen Probleme an ohne sich auch nur einmal zu beschweren. An dieser Stelle mal ein Dankeschön dafür :)
Irgendwie fehlt mir aber doch das "Zuhause-Gefühl". Ich weiß nicht wie ich das sagen soll. Es ist ja eigentlich nichts wirklich schlimm oder falsch, aber so ganz richtig fühlt es sich doch nicht an. Es sind einfach die kleinen Dinge, die fehlen. So wie die gelegentliche Umarmung von meiner Mami oder Mozzarella Sticks mit Dina.
Na gut, genug Drama. Es sind bestimmt 500 Grad hier im Haus, weil die Heizung nicht reguliert werden kann. Also sitz ich im Haus immer in T-Shirt und Shorts und draußen zieh ich dann meine Winterkleidung an.
Heute waren Johanna und ich spät dran für den Bus und sind deswegen gerannt, weswegen mir mein  Kaffee über die Hand gelaufen ist und später im Bus über den Boden, auf den Sitz, meine Hose und sowieso über alles. Sofort kam mir ein kleiner Junge zur Hilfe und hat mit seinem Hoodie den Kaffee aufgewischt. Ich konnt nicht mehr, das war so süß :)
Ok, mehr fällt mir nicht ein. Ich versuch in Zukunft öfter was zu schreiben.
Gute(n) Nacht, Morgen, Nachmittag, oder was auch immer bei euch jetzt ist :)

Montag, 7. Oktober 2013

Ein turbulentes Wochenende

Ich hasse Montage wirklich sehr. Jedes Mal denkt man sich, wie konnte das Wochenende nur schon wieder so schnell umgehen? Dabei hatten wir diesmal sogar drei Tage frei. Am Freitag sind wir mit Terri und der Großmutter einkaufen gegangen und ich habe eine Winterjacke für unschlagbare 20$ ergattert. Auf Samstag hatte ich mich schon seit Wochen gefreut. Mike und seine Frau (die sind irgendwie verwandt mit irgendwem :)) haben uns mitgenommen zu einem Football Spiel in La Crosse, in dem ein Sohn von ihnen mitspielen sollte. Leider hatte er sich aber am Knie verletzt und so konnten wir ihn nicht kennenlernen. Das Spiel war tatsächlich recht interessant und ich beginne so langsam die Regeln zu verstehen. Die sind echt kompliziert. Das highlight des Tages war die Pizza danach. Wir mussten zwar gefühlte 5 Stunden auf unsere Bestellung warten, aber das hat sich gelohnt.
Danach war ich so richtig schön voll und hab auf der Rückbank ein Nickerchen gemacht.
Zuhause haben wir dann aufgeräumt und the help geguckt. Das war ein schöner Tag.
Sonntag kam viel zu früh und war alles andere als schön. Ich habe mich das ganze Wochenende über nicht besonders gut gefühlt, aus verschiedenen Gründen. Aber eigentlich finde ich, dass ich es ganz gut hinbekommen habe, meine Gefühle zu überspielen. Jedenfalls war am Sonntag die Geburtstagsfeier von meinem Gastvater und die ganzen Verwandten kamen zu Besuch. Ich habe mich mit einigen unterhalten, habe gegessen und war kurz draußen, aber irgendwie wollte ich die ganze Zeit lieber in meinem Zimmer sein und mit meiner Schwester skypen. Da ich mir eh irgendwie überflüssig vorkam, hab ich das dann auch gemacht. Aus einem kurzen Gespräch wurden dann schnell um die 4 Stunden und ich habe mich dadurch echt besser gefühlt. Irgendwann kam dann Terri ins Zimmer und war extrem sauer. Sie hat gesagt, wenn ich nicht Teil der Familie sein will, kann ich auch Pam (meine Koordinatorin) anrufen und eine neue Gastfamilie verlangen.
Das war erstmal ein Schock.
Dann hatte ich eigentlich vor rauszugehem, aber irgendwie habe ich angefangen zu heulen und konnte nicht mehr aufhören. So ging das dann eine Weile. Nach einer Zeit kam Johanna rein und meinte, dass sie überhaupt kein Mitleid für mich empfinden kann, weil wenn sie so ne Nummer abgezogen hätte, sie ihre Mutter zuhause schon längst rausgeworfen hätte. Ich hätte einfach die Zähne zusammenbeißen sollen und so tun sollen, als hätte ich Spaß.
Ich weiß, dass sie recht hat, aber ich bin halt manchmal ein Weichei.
Naja, am Abend hab ich mich dann bei Terri und Frank entschuldigt. Sie hat mich darauf hingewiesen, dass ich in meinem student letter geschrieben habe, dass ich lernen möchte, mehr auf Leute zuzugehen. Stimmt zwar, aber das geht auch nicht so von null auf hundert.
Egal, in nächster Zeit werde ich versuchen das umzusetzen und meine blöden Probleme aus der Vergangenheit vergessen.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Illegale Internetnutzung :)

Ach du meine Güte, ich bin ja so ein schlimmer Finger. Da sitz ich doch tatsächlich grade in Physik an meinem Laptop und schreibe einen Blogeintrag. Ganz böse. Naja, gleich hab ich pottery, das macht immer Spaß. Aber Physik ist echt extrem langweilig. Morgen ist zum Glück keine Schule, yeah! Ok, ich weiß, der Eintrag ist ein bisschen unstrukturiert, aber besser als nichts. Heute gibt's Raviloli in der Cafeteria. Nicht so toll, aber der Kakao ist ganz passabel. Na gut, es klingelt gleich und ich muss los. Tatatatatam! Who let the dogs out? Who? Who? Who? Who?

Samstag, 28. September 2013

Homecoming

Um ehrlich zu sein, waren meine Hoffnungen für heute sehr niedrig. Uns wurde von allen gesagt, wie langweilig und doof homecoming auf unserer Schule sein würde.
Am morgen waren Jo, Terri, Alex und ich bei dem Wafle-Familientreffen. Da es aber wie aus Eimern geregnet hat, konnten wir lange nicht zum Auto und waren deshalb spät dran. Als wir dann endlich zuhause ankamen musste ich unbedingt noch zu urban outfitters und mir neue Schuhe bestellen, naja und vielleicht noch das ein oder andere Oberteil. (Hust, hust Shopaholic, hust, hust). Also war ich noch einmal spät dran. Jo und ich haben uns locken gemacht, ich musste mir die Nägel lackieren und natürlich schminken. Da war es kein Wunder, dass die gestern als reichlich Zeit erschienden 1 einhalb Stunden schnell vorbei waren.
Zuerst sind wir zum Italiener und das war gar nicht so einfach mit meinen Absätzen. Das ging ganz schön schnell vorbei und die Mozzarella Sticks waren nicht halb so gut, wie die von Zuhause :(
Danach hatten wir noch viel Zeit, also sind wir nach dem Fotos machen, Bowlen gegangen. Ich war letzte. Wie immer :(
Wir sind dann ein bisschen zu spät zum Dance gekommen, aber die "party" war sowieso noch nicht so wirklich im gange. Ich versteh echt nicht, wie man sich den ganzen Tag aufstylen kann, um dann permanent am Rand zu sitzen.
Also bin ich mit gutem Beispiel vorangegangen und hab mächtig abgespackt. Alana, ein Mädchen aus meinem Jahrgang, hat sich dazugesellt und schon bald haben alle mitgetanzt. Naja, fast alle.
Die ersten zwei Tänze habe ich es noch in den Schuhen ausgehalten (Schulterklopfer), aber danach bin ich auf Socken umgestiegen :)
Wir haben die ganze Zeit durchgetanzt und es war unglaublich heiß, aber irgendwann wollten Jo und Janina gehen und da wir von unserer Gastmama abgeholt wurden, konnte ich schlecht nein sagen.
Ich kann es irgendwie nicht richtig beschreiben. Es hat einfach so unglaublich viel Spaß gemacht, sich nicht darum zu kümmern was alle denken. Das sollte ich öfter machen.

Donnerstag, 12. September 2013

Erster Fight- 1:0 für Terri

Heute war ein weiterer schöner Tag in der Schule. Das Wetter war anfangs recht düster, doch schnell entwickelte sich der Tag zu einem herrlich warmen und sonnigen Sommertag. Die Austauschschüler mit denen ich mittlerweile sehr gut befreundet bin, haben wieder für super Stimmung bei mir gesorgt. Von einigen Schülerinnen wird mir zwar ab und zu  ein Phänomen zugeworfen, welches den meisten unter dem Namen "Bitch-Blick" bekannt sein dürfte, doch damit kann ich umgehen. Jedenfalls war es so: heute ist ein Volleyball-Spiel des Varsity Teams und deshalb viel bei unserm Team (C-squat) das Training aus. Aus diesem Grund sollten Johanna und ich mit dem Bus nach Hause fahren, was wir bis jetzt noch nie gemacht hatten. Terri hatte uns im Vorfeld darauf hingewiesen, dass wir uns beeilen müssten, also war ich ziemlich gehetzt. Als ich dann Jo anspuren wollte meinte sie, Matt (ein Schüler aus Physik) habe gesagt, der Bus würde zehn Minuten warten also könnten wir uns ruhig Zeit lassen. Aber nein, nicht so schnell. Ich war immer noch misstrauisch also habe ich sie weiter gehetzt. Als wir jedoch schließlich all unsere Bücher aus den Lockern geholt haben und nach draußen sind, war der Bus grade dabei wegzufahren... Dies hat bei mir eine Flutwelle an deutschen Schimpfwörtern ausgelöst, was wiederum die Amerikaner zum lachen brachte :)
Da Jo die Kontrolle über unser gemeinsames Handy hat, hab ich ihr gesagt, sie soll Terri eine SMS schreiben, damit sie uns abholt. Danach bin ich mir was zu trinken holen gegangen.
Als ich wieder kam, hab ich sie gefragt, ob sie Terri schon eine SMS geschrieben hat, doch sie meinte, Matt wolle uns abholen, da er das Schlamassel ja verursacht hat. Also gut, es schien eine plausible Möglichkeit zu sein, da wir dadurch Terri nicht belästigen mussten und vielleicht auch ein wenig Zeit sparen könnten.
So war es also, dass Matt, der ein netter Bursche zu sein scheint, uns nach Hause fuhr und wir uns tatsächlich nur einmal verfahren haben :)
Kurz vor dem Endziel Haus haben wir Terris Wagen bei einem der Nachbarn stehen sehen und waren verwirrt, denn eigentlich dachten wir, sie wäre auf Arbeit.
Kurz nachdem wir in die Einfahrt gebogen sind und uns verabschiedet hatten, kam auch schon Terri angedüst. Bevor sie austieg hab ich zu Jo noch gesagt, dass sie und bestimmt auslachen wird, doch das war nicht der Fall.
Stattdessen war sie unglaublich sauer, dass wir uns nicht gemeldet hatten. Sie meinte, der Schulbus wäre schon vor langer Zeit vorbeigefahren und sie konnte uns nicht erreichen. Dann ist sie wieder ins Auto gestiegen, meinte, sie müsse sich erst einmal abregen und ist weggefahren.
Wir standen nur da und haben uns entschuldigt.
Das war so eine groteske Situation. Klar kann ich verstehen, dass wir ihre Verantwortung sind und die sich Sorgen macht, aber wenn ich jetzt zu hause wäre, wär das ganz anders abgelaufen.
Eigentlich haben wir die Situation doch ziemlich gut hingebogen. Ok, wir haben den Bus verpasst, aber dafür haben wir uns eine Mitfahrgelegenheit gesucht und sogar den Weg gefunden, was hier in der Gegend echt nicht so einfach ist. Meine Mutter wäre da glaub ich mal nicht so sauer geworden, aber ich mache hier auch keine Vorwürfe, nur Feststellungen.
Mal sehen, wie es sein wird wenn sie wieder kommt. Oh je, ich hoffe nicht zu schlimm. Wir haben schon unsere Entschuldigungsrede vorbereitet.
Gutes Schlusswort: Ich habe heute 7 Komplimente für mein Kleid bekommen (Yeah!)

Montag, 9. September 2013

Peanutbutter and math problems :)

I just wanted to let you know that I'm going to write in English from now on because I need to practice and stop using german words all the time when I'm talking. We will have another Volleyball game tomorrow and I hope we are going to win this time. Today Alex told me that he doesn't like peanutbutter and I was like omg you did not just say that! I mean seriously who doesn't like peanutbutter. Such a weirdo. Okay, I know I'm just trying to avoid doing my math homework with writing this, but I hate math!!! It's such a pain in the ass sometimes. Excuse my language.
That's it so far.
Peace out.

Samstag, 7. September 2013

Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Ich wollte schon ganz lange mal wieder was schreiben, aber ich habe so gut wie keine freie Minute. Jeden Tag muss ich um 6 aufstehen und komme erst um 19 Uhr wieder nach hause.
Am Labor-Day weekend waren wir tubing was extrem viel Spaß gemacht hat. Terri hat Verwandte, die ein Haus am See haben und da sind wir dann hingefahren und eigentlich wollten wir Wasserski fahren, aber sie haben gesagt, dass das Wasser zu wellig (ist das ein Wort?) war. Am Montag waren wir dann shoppen in den Dells, wo ein riesiges Outlet-Center ist. Ich hab ne Menge Kram gekauft, aber das war auch nötig, weil ich so gut wie nichts mitgebracht hab. Und das war alles so günstig, ich hab mich fast nicht mehr eingekriegt :).
Der erste Schultag war irgendwie ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt hab. In jedem Fach haben uns die Lehrer spezifisch erklärt, was wir alles nicht machen dürfen. Ich hatte so viel Spaß, das war fast schon illegal.
Es gibt sage und schreibe 6 andere Austauschschüler an meiner Schule, wovon drei deutsch sind.
Es sind alles Mädels und sie sind sehr nett. Wir hängen immer zusammen rum, weil wir uns alle sehr ähnlich sind in einer gewissen Weise. Ich denke aber nicht, dass das noch lange so sein wird, weil wir irgendwann anfangen müssen richtige amerikanische Freunde zu finden.
Man kann aber schon sagen, dass die Schule ziemlich ähnlich zu den Hollywood-Filmen ist. Es gibt große Unterschiede zwischen den Cliquen ( "Loser" und "Tussis"), aber ich glaube, wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich eher zu den Losern gehören wollen, weil mir die Tussis zu fake sind. Damit kann ich nicht umgehen. Außerdem ist der Lunch wiederlich. Junge, ich hab lange nichts so ekliges gegessen.
Ich habe von Zeit zu Zeit wieder ganz schön übles Heimweh, aber ich schätze das ist normal.
Jo geht ganz lässig und cool mit allem um. Sie sagt immer, dass das für sie eine ganz spontane Entscheidung war nach Amerika zu gehen. Deswegen lässt sie einfach alles auf sich zukommen und genießt es von ihrem alten, "langweiligem" Leben eine Auszeit zu nehmen. Ich dachte, bei mir wäre es ähnlich, doch meistens wünsche ich mir mit meiner Schwester auf der Couch zu sitzen und Serien zu gucken.
Ich bin keine Person, die Leute auf Anhieb mögen, bin kein It-Girl und habe nicht das gewisse Etwas, was Leute dazu bringt, sich nach mir umzudrehen. Es braucht Zeit mich kennenzulernen und mich zu mögen.
Vielleicht war es eine falsche Entscheidung ins Land der Oberflächlichkeit und des Small Talks zu reisen.
Gestern habe ich mich beim Lunch neben nette Außenseiter gesetzt und ich werde versuchen mich mit ihnen anzufreunden.
Außerdem gab es gestern noch eine Moralpredigt von unserer Schulleiterin, dass wir Mädchen aufhören sollen uns so aufreizend anzuziehen. Ich hab mich natürlich nicht angesprochen gefühlt, hust, hust.
Unsere Englischlehrerin hat mit uns am morgen auch schon darüber gesprochen gehabt. Sie hat immer wieder betont, dass wir Mädchen uns doch respektieren müssten und dass es von wenig Selbstrespekt zeugt, wenn man Shorts trägt und einen Ausschnitt hat. Das hat mich sehr wütend gemacht. Ich meine es zeugt doch wohl von Respekt für sich selbst, wenn man das trägt, worin man sich wohl fühlt und was einem gefällt anstatt dass man ständig versucht sich an die Norm der andern anzupassen.
So, jetzt setzt ich mich gleich an die Hausaufgaben und räum das Geschirr weg.


Freitag, 30. August 2013

Die ersten Eindrücke

Ich bin ja jetzt schon einige Tage hier,aber irgendwie habe ich nie wirklich Zeit gefunden hier etwas zu schreiben. Ich fang mal von Anfang an. Als ich am Sonntag um 9 in Madison ankam, war Terri schon lange da und hat auf mich gewartet. Da Johanna (meine schwedische Gastschwester) erst um 16 ankommen sollte sind wir einkaufen gefahren. Alle sagen ja immer, dass die Straßen so riesig sind in Amerika, aber das ist mir nicht wirklich so vorgekommen. Ich hatte mir zwar vorgenommen so viel wie möglich zu reden (und ich finde für meine Verhältnisse habe ich das auch ganz gut hinbekommen), aber Terri hat anscheinend mehr erwartet. Also haben wir 7 Stunden damit verbracht in Shopping Malls rumzulaufen und gegen Ende hin waren wir sogar in einem thrift shop, weswegen ich jetzt einen sehr nervigen Ohrwurm habe :) Johanna, oder Jo wie wir sie hier nennen, kam pünktlich an. Sie ist sehr groß, aber das bin ich ja von meinen Freunden in Deutschland gewöhnt :) Im Auto war es wieder recht still,obwohl Jo mehr redet als ich. Ich denke, es war einfach ein bisschen viel auf einmal, als das ich mich jetzt großartig auf small talk hätte konzentrieren können. Alex (mein sechjähriger Gastbruder) haben wir bei Terrris Eltern abgeholt. Beide sehr nette Menschen. Es hat mich ein bisschen gestört, dass ich als "the quiet girl" vorgestellt wurde, aber die Familie ist halt sehr geradeaus.
Wenn ich etwas nennen müsste, was mir schwer fällt würde ich sagen es ist der Umgang mit Alex. Ich bin einfach nicht den Umgang mit Kleinkindern gewöhnt. Vor allem, da er sehr verwöhnt ist. Aber ich denke, wir beginnen einander zu mögen. Das braucht eben Zeit.
Jedenfalls waren meine Probleme mit Alex auch der Grund für meinen Heimweh-Anfall. Jo und Alex haben ein Brettspiel im Wohnzimmer gespielt und die Eltern waren auch mit ihren eigenen Sachen beschäftigt, also war ich ganz allein in unserm Zimmer. Naja, da kam es dann einfach über mich. Ich weiß, ich weiß, ich hätte mich einfach dazusetzen sollen, aber ich hab einfach keine Geduld mit Kindern. Ich kann nicht so tun, als würde ich Sachen super toll finden und interessant, wenn ich eigentlich schlecht drauf bin. Das macht mich vielleicht zu einem schlechteren Mensch im Umgang mit Kindern, aber immerhin bin ich ehrlich.
Zuerst dachte Jo ich wäre erkältet als ich mir die Nase geschnaubt habe, aber als sie gemerkt hat was los war, hat sie mich sofort umarmt und dann kam Terri ins Zimmer hat mich auch umarmt und musste sogar anfangen zu weinen. Das war echt lieb.
Seitdem geht's mir eigentlich sehr gut.
Am selben Tag war Terris Geburtstag und deshalb sind wir zu ihrer Familie gefahren um Dinner und Kuchen zu essen. Im Vorfeld wurden Jo und ich über die ganzen "crazy people" in der Familie gewarnt. Mir ist aber komischerweise niemand negativ aufgefallen. So wie Terri und ihre Mutter die eine Cousine beschrieben haben, hätte ich sie mir so vorgestellt: Sie sitzt die ganze Zeit zwischen Leuten die sich unterhalten und missachtet Jedermanns "personal space". In Wahrheit hat sie aber gar nichts schlimmes gemacht. Im Gegenteil, sie war sehr nett und interessiert an uns. Natürlich kenne ich sie nicht so gut und kann mir daher kein richtiges Urteil bilden, aber irgendwie schienen sie mir doch ganz schön zu übertreiben in ihrer Beschreibung von ihr. Ich schätze, das ist einfach so eine Sache auf dem Dorf mit dem Lästern, aber was weiß ich schon. Trotzdem hatte ich eine sehr schöne Zeit.
Ich versuch mich daran zu erinnern, was an den anderen Tagen passiert ist, aber irgendwie war nicht viel los.
Gestern haben Jo und ich eine Radtour von der beeindruckenden Dauer von 10 Minute gemacht. Aber zur meiner Verteidigung: die Gegend ist extrem hügelig :)
Außerdem war gestern unser erstes Volleyball Training. Es war nicht ganz so anstrengend wie ich es mir vorgestellt habe, aber es war sehr heiß, da die Schule über keine Klimaanlage verfügt :(
Heute ist wieder Training, immerhin jeden Tag zwei Stunden, das ist echt heftig.
Ich versuch mal ein Foto von mir und den Kühen anzuheften :)

Samstag, 24. August 2013

Looks like you're in the US. -ASOS

So, jetzt bin ich also endlich da. Am Donnerstag bin ich um 2 Uhr morgens aufgestanden, nur um um 6:45 das vertraute Gelände zu verlassen und in die Wildnis namens Chicago ausgesetzt zu werden. Der beziehungsweise die Flüge waren eigentlich ganz angenehm, da ich einige Minuten schlafen konnte und es leckeres Essen gab :) In drei Minuten gehen wir runter um Pizza zu essen und danach in die Stadt auf eine Bootstour und zum shoppen.

Montag, 19. August 2013

Bis später!

Wieder ein neuer Abschied, wieder die Unwirklichkeit der Situation. Das war jetzt echt mein letztes Treffen mit Roxana, also für zehn Monate. Das ist echt krass. Ich meine wir sind noch nicht so lange befreundet, aber irgendwie kommt es mir so vor, als sei ich durch ihre Freundschaft ein anderer Mensch geworden, ein besserer Mensch. Ich weiß nicht genau wann es genau anfing, eigentlich war ich schon immer ein schüchternes Mädchen, aber seitdem ich mit Roxana befreundet bin, bin ich ein bisschen selbstsicherer geworden. Und das ist auch gut so, denn eigentlich bin ich ganz cool. Naja, ich werde sie auf jeden Fall mies krass vermissen, genauso wie meine anderen Freundis, aber ich werde das schon schaffen. Ich bin mir sicher, ich werde eine ganz besondere Erfahrung machen und wenn wir alle wieder glücklich vereint sind, werden wir umso cooler sein als vorher. Was sind schon zehn Monate? Peanuts!

Mittwoch, 14. August 2013

Babe, I already miss you

Es fällt mir sehr schwer anzufangen und meine Gefühle in Worte zu fassen. Ich fliege in 8 Tagen nach Amerika und es ist einfach nicht real. Ich kann nicht glauben, dass ich das wirklich mache. Ich habe mich schon von einigen Leuten verabschiedet, aber es fühlt sich irgendwie nicht echt an, so als würde es nicht mir passieren, sondern als würde ich eine Folge "Good Bye Deutschland" gucken. Vielleicht ist es so weil es ja noch eine weile hin ist, aber vielleicht ist der Gedanke, dass ich meine lieben Schätze ein Jahr lang nicht sehen werde auch so unerträglich, dass ich ihn bis zur letzten Sekunde verdränge. 
Ich denke ein wenig Sentimentalität gehört zu der ganzen Geschichte dazu, aber ich darf mich nicht davon unterkriegen lassen. Positiv!

Montag, 5. August 2013

Kamera, Licht, Action!

Der Tag meiner Abreise rückt immer näher heran und es gibt noch so viel zu tun. So viele Leute von denen ich mich verabschieden will, Dinge die ich einkaufen muss, etliche Listen und, und, und. Aber zwischen den Massen an Gedanken die so die ganze Zeit durch meinen Kopf schwirren, gibt es doch so ein paar Momente wo mir schlagartig wieder klar wird, dass ich in weniger als 20 Tagen für über 10 Monate von zuhause weg sein werde. Manchmal macht mich das dann traurig und ich würde am liebsten hier bleiben wo alles sicher und in einem geregelten Ablauf ist, doch meistens packt mich eine...Wanderlust würde ich fast sagen. Ich weiß, es gibt Hunderttausende die jetzt das selbe machen wie ich, aber irgendwie komme ich mir doch sehr wie ein Pionier vor. Auf in das verheißungsvolle Land, niemand weiß was mich erwartet. Eine Reise die sowohl wunderbar sein könnte als auch furchtbar. Bald werde ich es wissen :)

Freitag, 19. Juli 2013

Ein Traum wird wahr :)

Nach einem sehr langen Tag, der sich angefühlt hat wie eine ganze Woche, hab ich jetzt endlich Zeit um meine Gedanken zu ordnen und einfach mal zu realisieren was passiert ist. Ich habe eine Gastfamilie!!!!!!!!!!!!!!! Egal wie oft ich es sage, es hört sich immer noch zu gut um wahr zu sein an. Ich bin bei einer kleinen Familie gelandet in La Valle, Wisconsin mit 1000 Einwohnern. Das sind fast so viele wie Schüler auf meiner hiesigen Schule sind :) Es ist noch eine Schwedin mit dabei, von der ich aber so gut wie nichts weiß. Aber holy moly, was freu ich mich! Als ich davon erfahren habe bin ich abgegangen wie Schmitz' Katze. Puhh ich bin total erledigt, ich glaub ich geh ins Bett. Nach so langer Zeit des wartens endlich die Erlösung. Heute werde ich bestimmt gut träumen :)

Tuberkulose-Alert!!!

Vorgestern Abend, bei einem schönen Spaziergang mit frozen lemonade im britzer Garten, bekomme ich einen Anruf von meiner Betreuerin wo denn mein Tuberkulose-Test bliebe. Ich hatte den aber schon vor über einem Monat abgeschickt. Naja, kann ja mal passieren, dass der in der Post verloren geht. Jedenfalls musste ich dann heute nochmal zum Arzt, aber entgegen allen Erwartungen kam ich sofort ran und hab höchstens 3 Minuten dort verbracht. Marvellous! Ich hoffe, dass jetzt alles soweit ok ist, weil jetzt so im Nachhinein betrachtet war das doch ganz schön viel Arbeit. Also das Ausfüllen von Blättern, die tausenden Arztbesuche, das Visa etc.etc. Ich kann es kaum glauben, dass die Ferien schon in drei Wochen vorbei sind. Es kommt mir so vor, als hätten sie grade erst angefangen. Das ist wahrscheinlich so wenn man alt wird. Junge, junge 17 Jahre.

Montag, 15. Juli 2013

lazy hazy crazy days of summer

Meine Mama kam heute aus Schottland zurück und hat mir ein Tagebuch für Amerika mitgebracht. Sehr süß ohne Frage, aber jetzt brenne ich darauf endlich was rein zu schreiben. In 9 Tagen hab ich Geburtstag und ich würde mich schon sehr freuen wenn ich bis dahin meine Gastfamilie hätte. Aber c'est la vie, ich muss halt warten. Ein Besuch bei IKEA wird mich hoffentlich auf andere Gedanken bringen :)

Sonntag, 7. Juli 2013

Langsam reicht's...

Ok, heute ist Sonntag und das erklärt den fehlenden Umschlag im Briefkasten, aber was ist mit den anderen Tagen?! Ich finde das langsam wirklich nicht mehr witzig, jeden Morgen laufe ich in erwartungsvoller Manier zum Briefkasten nur um enttäuscht festzustellen, dass ich immernoch ungewollt bin :( Ich versuche wirklich nicht die ganze Zeit daran zu denken, aber irgendwie ist das leichter gesagt als getan. Bald sind die Sommerferien ja auch zuende, was dann? Kann man auch in ein Weisenhaus kommen? Ok, ich muss wirklich an meiner Einstellung arbeiten. Positiv denken. Das wird schon, Geduld ist eine Tugend.

Sonntag, 16. Juni 2013

Well, what can I say...?

Nun ja, das ist also mein Blog. Klein, aber fein. Ich zisch ja in circa zwei Monaten nach Amerika und eigentlich freu ich mich auch wie ein Honigkuchenpferd, jedoch werde ich langsam ungeduldig hinsichtlich der Gastfamilie. Ich versuche nicht daran zu denken und alles, aber es fällt mir ziemlich schwer. So schwer, dass ich jetzt soweit bin das weltweite Web damit zu nerven :). Ich bin neu in der ganzen Blogger-Welt also habe ich nicht wirklich eine Ahnung, ob das überhaupt jemand lesen wird, aber wie pflegte meine Großmutter immer zu sagen: you only live once.
In diesem Sinne möchte ich mich verabschieden und hoffentlichwerde ich in meinem nächsten Post von meiner Gastfamilie erzählen können.
Au revoir!